Bereits in den vergangenen Jahren, aber auch gerade jetzt, wo Umwelt- und Tierschutz in aller Munde ist, wird der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit lauter. Dies betrifft auch den Bereich der Schädlingsbekämpfung. Im Speziellen betrifft dies natürlich die Landwirtschaft, da dort Unmengen an Pestiziden und anderen Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, doch auch in privaten und betrieblichen Bereichen nutzt der Kammerjäger sehr oft die sogenannte Chemiekeule.
Auch wenn die meisten Schädlingsbekämpfer Frankfurt im Fall eines Schädlingsbefalls zu chemischen Mitteln greifen, sind Alternativen bekannt und auch anwendbar. Es geht also auch auf natürliche Weise, chemiefrei und tierfreundlich.
Was genau ist eigentlich ökologische Schädlingsbekämpfung?
Der Begriff ökologisch selbst wird heutzutage allzu häufig benutzt. Viele Kammerjäger ordnen die eigenen Methoden der biologischen Bekämpfung zu, was so jedoch meist nicht wirklich stimmt. Biologische Methoden zur Schädlingsbekämpfung sind nur solche, bei der zur Bekämpfung des Schädlings natürliche Feinde eingesetzt werden. Die Schädlinge werden also zum Beispiel mit Viren, Bakterien oder anderen Lebewesen bekämpft, damit sich die Population verkleinert. Katzen dienen als Jäger gegen Mäuse und Ratten. Und gegen Blattläuse helfen beispielsweise Florfliegen oder Marienkäfer.
Methoden in der Bekämpfung, die mehr darauf hinauslaufen, dass der Einsatz von Pestiziden, Insektiziden oder anderen Giften gering gehalten wird, wodurch andere und vor allem unbeteiligte Tier-, Insekten- oder Pflanzenarten geschützt werden, gehören im Grund zu der natürlichen oder ökologischen Schädlingsbekämpfung.
Welche Maßnahmen gibt es in der natürlichen Schädlingsbekämpfung?
Auch die biologische Schädlingsbekämpfung ist natürlich, weil keine chemischen oder künstliche Mittel zum Einsatz kommen. Der Nachteil liegt darin, dass aufgrund der benutzten Fressfeinde die Population lediglich dezimiert wird. Aus diesem Grund ist die biologische Bekämpfung für die Eindämmung sehr gut, doch eliminieren lässt sich der Schädling damit nicht. Um einen akuten Schädlingsbefall schnell und effizient zu beseitigen, sollte man also auf ökologische Methoden setzen, da die Wirkung schneller einsetzt als mit Viren oder Fressfeinden. Welche Methoden kann ein Kammerjäger Stadt denn einsetzen?
Umzug von Schädlingspopulationen
Die Umsiedlung eines Schädlingsvolkes ist sicher die sanfteste und somit auch tierfreundlichste Methode. Die Belästigung durch die Schädlinge wird somit beseitigt und diese können an einem anderen Ort weiter existieren. Bei einigen Tieren und Insekten besteht zu dem Arten- oder Naturschutz, was oftmals dazu führt, dass lediglich eine Umsiedlung möglich ist. Ein gutes Beispiel ist das Wespennest, denn die Zerstörung eines Wespenvolkes kann in Deutschland bis zu 50.000 Euro Strafe kosten. Hier bleibt also auch die Umsiedlung die einzige Möglichkeit.
Thermische Schädlingsbekämpfung
Auch das thermische Verfahren zählt zu den ökologischen Schädlingsbekämpfungsmethoden, wobei die Schädlinge mittels Hitze oder Kälte vertrieben beziehungsweise abgetötet werden. Besonders effizient ist diese Methode bei der Abwehr von Bettwanzen. Die Räume werden dabei auf 55 °C aufgeheizt, wodurch die Eiweißverbindungen im Körper der Wanzen vergällen und der Stoffwechsel aufhört. Vorteil der thermischen Methode ist es, dass Möbel und alle anderen Gegenstände nicht von chemischen Substanzen geschädigt werden und somit in den Räumen bleiben können.
Schädlingsbekämpfung mit Fallen
Die Bekämpfung mit Fallen zählt zu den biotechnischen Methoden und ist selbstverständlich auch chemiefrei. Dabei platziert man Fallen mit Köder in Form Nahrung, Pheromonen oder Licht, was die Schädlinge anlockt. Die Schädlinge werden entweder gefangen (Lebendfallen) oder getötet (Schlagfallen), sie zählen zu den beliebtesten Methoden, aber auch Lichtfallen sind im Hinblick auf die Reduzierung von Insektenpopulationen hilfreich. Für die Reduzierung von Schädlingen sind Fallen am besten geeignet, sie dienen allerdings nicht zu vollständigen Auslöschung. In der Kombination mit anderen Methoden allerdings sehr hilfreich.
Natürliche Schädlingsbekämpfung gut für Mensch und Umwelt
Die Nachfrage nach ökologischen Methoden in der Schädlingsbekämpfung wächst und das auch zurecht, denn die natürliche Schädlingsbekämpfung bietet einige Vorteile. Besonders in Haushalten, in denen Kinder und auch Haustiere leben, sind die Methoden ohne Chemie vorteilhaft. Früher kam es aufgrund der chemischen Mittel oft zu teils tödlichen Unfällen.
Allergische Reaktionen auf die eingesetzte Chemie bleiben ebenfalls aus. Und Möbel, Textilien und Böden werden nicht von chemischen Mitteln geschädigt. Gut für die Umwelt sind die natürlichen Methoden selbstverständlich auch.